von Lars Vollmer
Dieses Buch habe ich gerade 2018 gelesen und finde, dass es absolut wert ist, hier kurz vorgestellt zu werden. Lars Vollmer vertritt die These, dass Menschen, insbesondere Teams und Mannschaften, aus einer Eigendynamik heraus sehr gut Ziele erreichen können. Dafür brauche es nicht den einen Chef oder die eine Chefin mit der Ansage, was sie wann tun sollen. Wichtig ist vor allem ein gemeinsames Ziel. Dieses herauszuarbeiten bietet die Führung. Es braucht also weniger Führer aber dennoch Führung.
Diese These stützt er durch in Summe sieben Gedanken, die für sich stehend grundsätzlich sprechend sind, aber durch die Erläuterungen im Buch mit Beispielen noch eingängiger werden:
Die Thesen oben sind durchaus eingängig, und für die meisten fallen mir Beispiele ein, die sie bestätigen. Darüber hinaus haben mir die folgenden beiden Punkte noch mal Aha-Momente beschert:
Mit seinen 86 Seiten ist das Buch nicht unbedingt eine tagesfüllende Urlaubslektüre. Dafür kommt Vollmer auf den Punkt und gibt viele plakative und verständliche Beispiele. Dadurch finde ich das Buch sehr lesbar und informativ mit für mich neuen Denkanstößen.
Viele beschriebenen Dimensionen seines Führungsansatzes sind grundsätzlich bekannt. Die Konklusion, für passende Aufgabenstellungen viel mehr oder gar vollständig auf die Dynamik des Teams zu setzen, war mir zumindest neu.
In Summe kann ich sagen: auf den Punkt, gut zu lesen, inspirierend.
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